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VITA

die schweizer soundforscherin und bildende künstlerin sibylla giger kommt ursprünglich aus der klassischen musik: klavier und gesang bei bianca bianchi der scala milano, wandte sich nach der pubertät der popmusik zu und geriet in den 90-er jahren in den bann der experimentellen musik. mit computer und field recordings kreiert sie überraschende neue klänge und kombiniert diese mit visuellen komponenten, wie
in <keine angst vor tönen> 1993 für orchester und tänzerin,
in <kammernmusik> 1994 für 5 instrumentalistInnen und rauminstallation,
in <modeton> 1998, sounds zu einer kunstmodeschau. zusammenarbeit mit marianne frei, designerin,
in <zellmusik> 2004 sounds und objekte,
in <100masken / 100 stimmen> installation 2006.

in anderen projekten arbeitet sibylla giger in analoger manier wie
in <metallmusik> 1996, klänge die allesamt durch aufnahmen von metallgegenständen entstanden sind oder
in <city portraits> 2011, soundscapes in musique concrète manier, gespickt mit punktuell eingesetzen synthetisch hergestellten klängen, um vor allem die rhythmusteile kompositorisch zu ergänzen.

im weiteren vertont sibylla giger videospiele, kunstvideos und kunstinstallationen anderer kunstschaffender wie
<lo stato di margherita> videospiel a.s.l. livorno 1998
christine hunold videos crusade 2009, departure 2009, detroit 2008
kathleen jahn disappunto eine bildpartitur 2019
eugen bisig film octon 2014
rené düsel

videos unter kollaborationen.

aktuell spielt sibylla giger als instrumentalistin im duo mit magda vogel und diversen musikerInnen aus der szene freie impro. siehe konzerte.

weitere konzerte mit: pauline boeykens, berlin, ruth eiselsberg, wien, fastilio, bologna, aldridge hansberry, joëlle léandre, paris, francesca ria, elba, wolfgang ritthoff, wolfram simon, birgit ulherr, peter niklas wilson, michael maierhof, hamburg, birgit helene scheib, wien, roger turner, london, christian wolfarth, irène schweizer, claudia ulla binder, trixa arnold, jonas labhart, lua jungck, bernie doessegger zürich...

seit 1984 stellt sibylla giger ihre klangobjekte und zeichnungen im in- und ausland aus, u.a. in turin, lugano, portoferraio, paris, zürich, asti, acqui terme, hamburg. seit 2000 ist sie mitglied der visarte (berufsverband der ch-künstlerInnen). lebt und arbeitet in zürich.


publikationen, werkbeiträge, stipendien, preise:

1984 ankauf gemeinde abtwil
1985 ankauf arag versicherungen
1989 werkbeitrag der stadt st.gallen
1993 werkbeitrag der stadt st.gallen
1993 werkbeitrag kanton appenzell
1993 unterstützung durch migros kulturprozent
1993 mc "metallmusik"
1994 katalog "suoni e sound" metallobjekte
1998 cd "reisemusik" duo kipp-giger, gewinnt kompositionspreis der stadt hamburg
1999 werkbeitrag der stadt st.gallen
1999 werkaufenthalt der stiftung binz 37 in nairs scuol
1999 cd "breathing" soloarbeit
2000 aufnahme in die gesellschaft visuelle kunst schweiz visarte
2003 projektunterstützung durch pro helvetia
2003 werkaufenthalt in der villa zia lina, elba, stiftung thyll-dürr
2005 werkbeitrag kultur stadt zuerich
2010 werkbeitrag der cassinelli-vogel-stiftung
2011 cd "city portraits" unit records
2013 werkbeitrag kultur stadt zuerich
2014 dvd "octon" soundtrack zu film von eugen bisig
2015 dvd "raumfahrt"
2018 artist-in-residence fundaziun nairs
2023 werkjahr kulturelle auszeichnungen stadt zürich